Jeder kann zum Pflegefall werden, warum sorgen viele Menschen nicht besser privat vor?
Der Arbeitnehmerservice informiert:
Jeder kann zum Pflegefall werden, warum sorgen viele Menschen nicht besser privat vor?
JEDER KANN ZUM PFLEGEFALL WERDEN!
Stell dir vor, du wirst pflegebedürftig – durch Alter, Krankheit oder einen Unfall. In so einem Moment möchtest du sicher gut versorgt sein, ohne dass du oder deine Familie finanziell überfordert seid.
Genau hier kommt die private Pflegezusatzversicherung ins Spiel. Sie hilft dir, die Versorgung zu bekommen, die du dir wünschst, und schützt dich gleichzeitig vor hohen Eigenkosten.
Die Lebenserwartung der deutschen Bevölkerung steigt rasant. Bereits heute sind mehr als 17 Millionen Deutsche älter als 65 Jahre – Tendenz steigend. Dieser Personenkreis ist in erhöhtem Maße vom Risiko der Pflegebedürftigkeit betroffen. Doch auch junge Menschen können von einer Pflegebedürftigkeit betroffen und somit auf die Hilfe angewiesen sein.
WARUM REICHT DIE GESETZLICHE ABSICHERUNG NICHT AUS?
Du bist wahrscheinlich über die gesetzliche Pflegeversicherung abgesichert – doch sie deckt nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten ab.
Die gesetzliche Pflegeversicherung wurde ursprünglich nicht als „Vollkaskoschutz“, sondern nur als Teilabsicherung konzipiert. Sie soll einen Grundschutz bieten – aber eben nicht alle Kosten decken, die im Pflegefall entstehen.
Wenn du in ein Pflegeheim musst, übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der Kosten – z. B. für die Pflegeleistungen selbst. Alles andere musst du selbst zahlen:
- Unterkunft und Verpflegung
- Investitionskosten (z. B. für Gebäude und Ausstattung)
- Ausbildungsumlage für Pflegepersonal
- Eigenanteil an Pflegekosten (der auch unabhängig vom Pflegegrad ist)
Beispiel:
Die monatlichen Kosten in einem Pflegeheim liegen oft bei 3.500 bis 5.000 Euro. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt – je nach Pflegegrad – nur rund 700 bis 2.000 Euro.
Der Restbetrag, oft über 2.000 Euro monatlich, bleibt an dir oder deinen Angehörigen hängen.
Diese Versorgungslücke kann dein Erspartes auffressen oder sogar dazu führen, dass deine Angehörigen finanziell einspringen müssen.
Pflege wird mit der Zeit teurer – durch Inflation, Fachkräftemangel und höhere Anforderungen. Die gesetzlichen Leistungen sind jedoch nicht dynamisch an die Preisentwicklung angepasst. Die Pflegelücke wird also mit der Zeit größer, wenn du nichts unternimmst.
WAS LEISTET DIE GESETZLICHE ABSICHERUNG IM DETAIL?
Je nach vorliegendem Pflegegrad werden Leistungen an die Betroffenen ausgezahlt.

KOSTEN IM PFLEGEFALL?
Je nachdem wie hoch der Pflegegrad und der damit verbundene Pflegeaufwand ist, entstehen unterschiedliche hohe Kosten. Entscheiden ist auch, ob es sich um häusliche oder stationäre Pflege handelt.
Je nach Region und Pflegeheim enstehen unterschiedliche und deutliche höhere Kosten / Eigenanteile für die Unterbringung und Pflege – i.d.R. mehr als 1.600 € Eigenanteil im Monat.

ICH BIN DOCH NOCH JUNG!
Zwar hatten nach Aussage des Statistischen Bundesamtes Ende 2019 80% der Pflegebedürftigen bei der Erhebung der Daten das 65. Lebensjahr bereits überschritten, so gab es jedoch auch mehr als 160.000 Pflegefälle bei den unter 15-Jährigen, sowie fast eine halbe Millionen Pflegebedürftige im Alter zwischen 15 und 60 Jahren.
Zum einen zeigt die Erfahrung, dass es durchaus einen großen Anteil an jüngeren Pflegebedürftigen gibt. Zum anderen werden bei der Prämienberechnung einer privaten Absicherung neben der Höhe der Absicherung auch das EINTRITTSALTER als auch der GESUNDHEITSZUSTAND bei Abschluss des Vertrages zugrunde gelegt.
Wie in vielen anderen Bereichen gilt auch hier – umso jünger und gesünder, desto weniger Beitrag muss aufgewendet werden!
WELCHE MÖGLICHKEITEN DER PRIVATEN ABSICHERUNG GIBT ES?
Eine Pflegezusatzversicherung ist für all diejenigen von euch interessant, die sich selbst und Angehörige vor den finanziellen Folgen im Pflegfall schützen möchten. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
- Pflegetagegeldversicherung
Für jeden Tag der festgestellten Pflegebedürftigkeit, nach Ablauf der tariflichen Karenzzeit (Wartezeit), erhält der Versicherte ein Tagegeld, ohne dass die tatsächlichen Kosten nachgewiesen werden müssen. Das Pflegetagegeld wird nach den fünf Pflegegraden gestaffelt und kann frei gewählt werden. So kannst du dich entscheiden, ob du auch für die niedrigeren Pflegegrade abgesichert sein willst, oder nur für die höheren Pflegegrade.
- Pflegerentenversicherung
Die Pflegerente ist, Bestandteil der Lebensversicherung. Das Risiko, zu einem Pflegefall zu werden, wird mit einer Renten- oder Kapitallebensversicherung abgesichert. Der Versicherte erhält eine monatliche Rentenzahlung seines Versicherers. Die Höhe des Auszahlungsbetrages richtet sich ausschließlich nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit, der Staffelung des gewählten Tarifs und der frei vereinbarten Rente. Die Höhe und Art der tatsächlichen Aufwendungen sowie der Ort der Pflege haben keinen Einfluss auf die Zahlung.
Der Beitrag zur Pflegerentenversicherung ist tendenziell höher, da der Lebensversicherer, im Gegensatz zu den Krankenversicherungsunternehmen, seine zugesagte Leistung nicht mehr durch Beitragsanpassungsklauseln nachträglich verändern kann.
Jedoch bietet die Pflegerentenversicherung eine Überschussbeteiligung an, die sich auch zur Beitragsreduktion einsetzen lässt.
- Pflege-Optionsbausteine
In vielen Altersvorsorge- / Berufsunfähigkeitsversicherungen lassen sich Pflegebausteine einbauen., die z.B. eine erhöhte Altersrente im Pflegefall zahlen oder einen späteren Abschluss einer Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsfragen erlauben.
GIBT ES AUCH NOCH EIN STAATLICH GEFÖRDERTE MÖGLICHKEIT DER ABSICHERUNG?
Die 2013 eingeführte staatlich geförderte Pflegeergänzungsversicherung (60 Euro pro Jahr) nennt sich „Pflege-Bahr“.
Die Versicherer unterliegen einer Annahmeverpflichtung, daher eignet sich dieser Lösungsweg für Kunden, die bereits eine gewisse Krankengeschichte vorweisen.
Beim „Pflege-Bahr“ sollte jedoch bedacht werden, dass eine Wartezeit von fünf Jahren abzuleisten ist, die Absicherungshöhe begrenzt und in der Regel nicht ansatzweise ausreichend sind, um die Versorgungslücke zwischen Pflegekosten und den staatlichen Leistungen der Pflegepflichtversicherung zu schließen.
WARUM ZÖGERN MENSCHEN ALSO DIESE LÜCKE ZU SCHLIEßEN?
Oft liegt es daran, dass man sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen möchte oder man eine Beratung zu diesem Thema noch nicht gewünscht hatte.
Aber auch nach einer Beratung sind folgende Erst-Reaktionen nicht selten:
- Ich möchte / ich kann dafür kein Geld ausgeben.
- Ich glaube nicht das ich pflegebedürftig werde.
- Ja ist wichtig, mache ich aber später.
Wenn die Kunden dann „später“ auf die Absicherung zurückkommen möchten, scheitert es oft am Gesundheitszustand oder am zu zahlenden Beitrag, da ein später Einstieg in diese Absicherung deutlich teuer ist.
Dabei ist eine private Pflegezusatzversicherung kein Luxus – sie ist eine Vorsorge für deine Zukunft. Du gewinnst nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch Selbstbestimmung: Du kannst selbst entscheiden, wie und wo du im Pflegefall betreut werden möchtest.
Nimm dir die Zeit, dich mit den verschiedenen Optionen auseinanderzusetzen. Lass dich im Zweifel unabhängig beraten – und triff eine Entscheidung, die zu deinem Leben passt. Denn Pflege betrifft nicht nur die anderen – es kann jeden treffen.
Wenn es „nur“ am Geld liegt, dann haben wir folgend eine praktische Lösung für den Einstieg in diese wichtige Absicherung.
EIN TIPP FÜR DEN EINSTIEG IN DIESE VORSORGE?
Die Hallesche bietet mit dem Pflege-Schutzbrief OLGAflex (Pflege-Tagegeld) nahezu jedem Kunden eine passende Vorsorge!
OLGAflex ermöglicht durch die flexible Beitragsgestaltung den günstigen Einstieg in die Pflegeabsicherung ebenso wie eine spätere Beitragsreduktion. Und das stets bei voller Leistung von Anfang an. Mit OLGAflex hast du die Wahl zwischen der klassischen Beitragszahlung oder einem reduzierten Startbeitrag – bei voller Leistung von Anfang an.
Besonders jungen Menschen wird somit der frühzeitige Einstieg in die wichtige Pflegevorsorge ermöglicht. Auch während der Vertragslaufzeit kannst du die Höhe deines Beitrags zwischen dem 21. und 60. Lebensjahr sehr individuell festlegen. Ohne Leistungseinschränkung und ohne Angabe von Gründen.
So kann man sich die volle Pflegevorsorge auch in Lebensphasen leisten, in denen das Geld vorübergehend knapp ist.
So sind bedarfsgerechte Absicherungen mit einem Monats-Startbeitrag von 5,40 - 17,40 € (je nach Eintrittsalter) möglich.

Je niedriger der Startbeitrag ist, umso höher ist dein Anteil ohne Alters-Rückstellung und somit der spätere Beitrag (ab spätestens Alter 60) entsprechend höher.
Bei einem Monats-Startbeitrag von 5,40 - 17,40 € (je nach Eintrittsalter) sollte der Einstieg in die Pflegeabsicherung für viele Menschen also erschwinglich sein.
Jetzt muss du dich nur noch beraten lassen und dich mit dem Thema beschäftigen 😉
Du erreichst uns bei allen Fragen rund um den Arbeitnehmerservice kostenlos unter 0800 / 437 3553 (Geselle), oder schick uns einfach eine E-Mail an
Mit den besten Grüßen
Dein Team vom Arbeitnehmerservice
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